Ganz tief in sich verborgen trägt esdie Erinnerung an unsere Herzenswünsche. Viele Sehnsüchte verbinden sich damit...

... Es sehnt sich danach wahrgenommen, angenommen und geliebt werden.

Doch das ist manchmal schwierig zu erfüllen...Wenn wir - wie so viele Erwachsene - so viele "wichtige Dinge" zu erledigen haben, uns manchmal hektisch durch den Tag bewegen und immer wieder Pflichten erfüllen, ohne zu beachten, was wir tief innen wirklich wünschen, was uns Freude und Entspannung bereitet, fühlt sich das innere Kind zuweilen sehr unwohl. Es kann zu schlechter Laune, Gereiztheit, Traurigkeit, vielleicht auch Wut führen. So lange wir diese Gefühle wahrnehmen und uns damit annehmen - also in Frieden mit den Wellen der Gefühle sind, entstehen kaum Probleme, denn wir gehen dann wieder in einen anderen Lebensmodus, schalten einen Gang zurück und tun das, was unseren Gefühlen / unserem inneren Kind gut tut, was es braucht, um sich wieder wohler zu fühlen. Doch meistens, wenn nicht so ganz angenhme Gefühle da sind, können wir damit so gar nicht einverstanden sein und ...

... wir versuchen das, was wir dann fühlen, nicht zu fühlen. Wir verdrängen es, weil es schwer auszuhalten ist.

Das ist dann für das innere Kind, so wie früher in der realen Kindheit, als es dazu erzogen wurde, stets lieb, angepasst und brav zu sein, möglichst ohne die eigenen Gefühle und Bedürfnisse zu äußern oder gar zu vertreten. Angst, Scham und das Gefühl, irgendwie nicht "richtig" zu sein entsteht, und es zieht sich in sein Schneckenhaus zurück, ganz tief innen.

Es gibt Stück für Stück mehr auf. Das führt dann in die Abwärts-Wellenbewegung, die zu "depressiver Stimmung" führen kann. Wenn wir uns allerdings wieder dem zuwenden, was wir tief in uns spüren, wird das innere Kind wieder lebendig und neue Kraft und Lebensust entsteht.

Das Gute ist: Unser inneres Kind hat niemals wirklich aufgegeben, es sucht immer wieder neu nach Chancen, sich zu zeigen und dem Erwachsenen-Ich (unserem Alltags-Bewusstsein) Impulse aus der Gefühlswelt zu senden, denn sie machen einen wesentlichen Teil unseren wahren Seins aus.

Für die ganzheitliche Heilung sind alle Gefühle wichtig und wertvoll! So oft haben wir damals als Kind von Eltern oder anderen Bezugspersonen gehört, was zu fühlen "gut" und "richtig" ist und was wir besser nicht fühlen sollten. Dabei konnten wir doch nicht anders fühlen, als wir eben fühlten. Wir konnten höchstens die wahren Gefühle verbergen, so tief in einem Winkel des Gemüts, dass wir sie selbst nicht mehr sehen und empfinden konnten. Diese verborgenen Gefühle warten bis heute darauf, erlöst, also wahrgenommen zu werden.

Dein inneres Kind zeigt sie dir. Es hat aber auch immer wieder Angst vor Zurückweisung. Deshalb ist es gut, wenn du dich ihm behutsam und mit Geduld zuwendest und vor allem den Kontakt aufrecht erhältst.

Es hat dir viel zu erzählen und sehnt sich danach, DICH als einen gütigen inneren Erwachsenen zu empfinden, der bereit ist, es zu verstehen und in all seinen Empfindungen anzunehmen. Dieser Mensch kannst nur du sein - jetzt und hier. Dies zu lernen bedarf anfangs manchmal einer liebevollen Unterstützung.

Ich wünsche dir und uns allen, dass wir unserem inneren Kind die liebenden und achtsamen Erwachsenen sind, die wir schon immer gebraucht haben. Dabei unterstütze ich dich gern. Es gibt verschiedene Wege und Möglichkeiten dazu: Hier drei Beispiele

Gestalttherapeutisch ausgerichtete Gespräche mit dem inneren KindGeführte Reisen zum inneren Kind (angeleitete Innere-Bilder-Arbeit) Systemische Aufstellungen zu inneren AnteilenSchreib-Methoden Heilsames Malen, Singen und Tönen und vieles mehr, was genau dir entspricht

Vertrauen, Mut und Neugier, neue Wege zu finden mit deinem inneren Kind einen heilsamen Kontakt aufzubauen oder diesen, wenn er schon vorhanden ist, weiter zu pflegen, wünscht dir mit herzlichen GrüßenMarina Kaiser - Freundin und Fürsprecherin der inneren Kinder

Tel. 030-7218938

Mehr über diese Wege findest du auf www.marina-kaiser.de